Vor ein paar Tagen habe ich zufällig den Blog von den vier
indischen Freiwilligen gefunden, die gerade in Deutschland sind. Mit großem
Interesse hab ich angefangen die Artikel zu lesen und fand es sehr lustig, wie
sehr sich ihre Erlebnisse doch mit den meinen in Indien ähneln.
Aiswarya zum Beispiel schreibt darüber, wie geschockt sie am
Anfang war, dass Deutsche nur Klopapier benutzen, sich jetzt aber damit
abgefunden hat. Auf der anderen Seite gehen wir seit Wochen ohne Papier und nur
mit Wasser aufs Klo, was für mich am Anfang auch undenkbar war.
Für Evelin, die ihren Freiwilligendienst in einem Kindergarten
macht, war eines der ersten und trotzdem meistgebrauchten deutschen Wörter „Nein“,
genauso wie wir am Anfang mit den Kindern hier nur durch „Bas“ (genug) und „Nahi“
(Nein) kommuniziert haben.
Shilpa, Aiswarya, Abilash und Evelin sind die zweite
Generation indische Freiwillige, die mit dem Süd-Nord Programm von weltwärts
und der Karl Kübel Stiftung nach Deutschland gekommen sind.
Das Süd-Nord Programm bietet jungen Menschen aus Ländern des globalen Südens die Möglichkeit einen Freiwilligendienst in Deutschland zu machen und soll damit die Gleichheit des globalen Nordens und Südens im weltwärts Programm fördern.
Der Blog der vier ist https://wefournomads.blogspot.com und ich kann ihn nur empfehlen. Es ist immer spannend, sein Land aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
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