Neulich Nachmittag wurden uns zum Tee unglaublich leckere,
frittierte süße Stückchen hingestellt, die wir schneller verputzt hatten, als
der Tee Trinktemperatur hatte. Zum Glück stand in der Küche noch eine ganze
Schüssel voll. Am nächsten Tag zum Tee standen keine Sweets mehr da aber bei
Nachfrage in der Küche konnten wir doch noch ein paar ergattern. Als wir
schließlich nach dem Abendessen das Bedürfnis nach etwas Süßem verspürten,
dachten wir natürlich gleich an unsere geliebten Sweets. Nur war die Box nirgends
zu finden. Schlussendlich spürte Leo die Dose ganz, ganz hinten im Regal auf
und wir bedienten uns.
Der nächste Tag: nach dem Mittagessen dachten wir uns:
„Hm, jetzt ein paar Sweets wären super.“ Und da wir ja jetzt das Geheimversteck
kannten, verschafften wir uns Zugang zu zwei, vielleicht drei aber höchstens vier
Sweets pro Person. Weil wir so auf die Dinger abfahren und ein bisschen ein schlechtes Gewissen hatten, fragten wir Sister
Ashline, ob wir nicht die Zubereitung lernen können. Sie wusste nicht sofort
was wir meinen und so begaben wir uns in die Küche, um ihr die Sweets zu
zeigen. Das Problem war nur: Sie waren weg. Wir waren ein bisschen verwirrt,
hatten wir die Box doch vor zwei Minuten noch eigenhändig in den Schrank
gestellt. Die andere Sister, die sich zum Naschzeitpunkt auch in der Küche
befunden hatte, musste sie in unserer kurzen Abwesenheit a) aufgegessen haben
oder b) an einen sicheren Ort gebracht haben. Auf Nachfrage öffnete sie den
Schrank in der letzten Ecke und zog die Dose hinter einem Mehlsack vor. Genauso
lustig wie diese Aktion: Am nächsten Tag stand zum Tee ein Teller mit zwei
Gurken für uns auf dem Tisch.