In Siebenergruppen erkundeten wir heute naheliegende Dörfer.
Unsere Gruppe bestand aus vier Freiwilligen und drei Mentoren, darunter eine
Sprachkundige der hier gesprochenen Sprache Tamil und Milenas und mein Mentor
Father Pious.
Das Dorf Chinnathadagam erschien uns eher wie eine Stadt, da es das
Gegenteil von einem kleinen verschlafen Dorf war, wie man es in Deutschland oft
findet. Hier sind die Straßen voll mit Menschen und die Stimmung ist geprägt
von einer allgemeinen Geschäftigkeit.
Zuerst besichtigten wir einen wunderschönen Tempel in dem unsere Stirn mit bunten Farben bemalt und wir mit Blumen und Blättern zum essen ausgestattet wurden.
Zuerst besichtigten wir einen wunderschönen Tempel in dem unsere Stirn mit bunten Farben bemalt und wir mit Blumen und Blättern zum essen ausgestattet wurden.
Der Höhepunkt des Tages war, als uns eine junge Frau mit
Freuden in ihr Haus einlud. Sie stellte uns ihre ganze Familie mit ihren zwei
Kinder und ihren Eltern vor. Man kann die Familie zur oberen Mittelschicht
zählen. Bei ihnen wurden wir rundum versorgt. Es gab Essen, Tee und Wasser.
Außerdem wurden wir Freiwilligen alle in Saris gekleidet und unsere Haare mit
Blumen geschmückt. Anschließend standen wir für ein paar Minuten im Blitzlicht
Schauer.
Auch ein Gruppenbild blieb natürlich nicht aus
Wir wurden durch das ganze
Haus und den Garten geführt, wo uns wieder zahlreiche Blätter mit heilenden
Kräften zum probieren angeboten wurden. Auch auf unsere vielen Fragen über die
indische Sozialstruktur und ihr persönliches Leben antworten sie offen und
ausführlich.
Natürlich wurden auch gleich alle
Facebooknamen ausgetauscht.
Nachdem wir sicherlich über
zwei Stunden die indische Gastfreundschaft genossen hatten staunten wir auf dem
Rückweg, dass uns auch einige weitere Menschen ohne nachfrage in ihr Haus
winkten. Allerdings fühlte ich mich auch ein bisschen unwohl da ich nicht
wusste ob uns diese Angebote aufgrund unserer hellen haut gemacht wurden oder
jedem Ortsfremden diese Höflichkeit zuteil kommt.
von Leonore
von Leonore
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