Nach der Aufregung der ersten Tage kehrte Normalität im
Hauptsitz unserer Organisation Karuna Social Service Society (KSSS) ein. Wir
hatten uns an den Ort und die Hitze gewöhnt und freuten uns darauf etwas zu
tun. Doch auch alle Angestellten der Organisation hatten natürlich etwas zu
tun. Und so hatten wir nicht viel mehr zu tun als alle möglichen Leute zu
fragen, ob wir etwas machen können oder jemand bei der Arbeit unterstützen
können.
Unser Director Father Pious war unter Anderem mit Formalitäten unserer polizeilichen
Registrierung beschäftigt, unsere Mentorin Sister Celine bekamen wir fast gar
nicht zu Gesicht und so endeten wir schließlich im Kopierraum. Dort wurden uns
auf dringliche Nachfrage unsererseits Zettel und Tacker in die Hand gedrückt
und wir durften tackern. Am Ende des Tages versprach uns Sister Celine aber,
dass sie am nächsten Tag „richtige“ Arbeit für uns hätte.
Diese Arbeit bestand
darin, Akten auszuordnen, neu zu lochen und in einen schöneren Ordner wieder
einzuordnen. Einen Blick in die
Akten zu werfen, war aber auch interessant und gab einen kleinen Einblick in die Arbeit
der NGO. Die Akten waren von behinderten Kindern, die von einem Förderprogramm der
KSSS begleitet und unterstützt werden.
Nichtsdestotrotz fühlen wir uns sehr wohl hier und sind von vielen herzlichen und netten Menschen umgeben. Außerdem freuen wir uns schon
darauf auch praktische Arbeit, unter anderen direkt mit den Kindern,
auszuführen.
Ah, okay ich merk schon... eindeutig zu viel Zeit...
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